Meine Erfahrung

Am Beginn meiner therapeutischen Tätigkeit stand die physiotherapeutische Behandlung von Kindern. Da entwickelte sich bei mir das Bedürfnis nach einem umfassenderen Ansatz, der mehr als die motorischen Fähigkeiten im Blick hat. Die Konsequenz war die Ausbildung zur Osteopathin und schließlich auch Kinderosteopathin.
In der osteopathischen Behandlung werden bewusst die Selbstheilungskräfte angesprochen. Als Osteopathin suche ich das Potenzial der jeweiligen Patientin, damit ihre Selbstregulation auf dem Weg zur Heilung unterstützt wird. Anders ausgedrückt: als Osteopathin arbeite ich mit der Gesundheit.
Meine ehrenamtliche Betätigung als Krankenhausseelsorgerin (seit 2008) verlangte einen ganz offenen Zugang zum Menschen. Sowohl als Osteopathin als auch als Seelsorgerin begegneten mir Menschen, die unabhängig von ihrem Befinden zufrieden waren. Ich erinnere mich an eine Frau, die sterbenskrank war – sie hatte Krebs im fortgeschrittenen Stadium – die mit sich im Reinen war und mit ihrem Schicksal nicht haderte. Was war bei dieser Frau so anders, als bei vielen anderen?
Im Zuge meiner Ausbildung zur Gestaltpädagogin und schließlich zur Focusingberaterin erkannte ich mehr und mehr größere Zusammenhänge, die für ein Wohlbefinden ausschlaggebend sind.